Über mich

Geboren am 24. September 1982 als Olaf Fingall O’Flahertie Wills Schenk. An jenem Sonntag anno 1972 stand Orion in ernster Konsequenz zu sich selbst, eine Konstellation, die gleichsam wie ein Stern über meinem Leben zu scheinen scheint. Aufgewachsen in einer der übelstbeleumundeten Gegenden in Lüneburg, dort wo die fünf sogenannten ‚boroughs’ mit ihren Hauptstraßen in einen Platz münden. Die Einheimischen kennen diesen Ort nur unter dem Namen Hell’s Kitchen. Das Leben dort war so hart, dass es auf der anderen Seite schon wieder weich wurde. Um dem zu entfliehen, verdingte ich mich bereits in frühester Kindheit auf einem alten Kutter, in dem ich ans andere Ufer des sturmgepeitschten großen Teiches übersetzte, der das Steinhuder Meer im Herbst zuweilen ist. Die Musik wurde dann meine erste Liebe, und sie wird auch meine letzte sein, wie ich damals zu John Miles sagte. Danach sprachen wir nicht mehr viel miteinander. Tief enttäuscht wurde ich zunächst rastlos. Kein Ort konnte mich länger als ein paar Jahre halten, so illuster er auch sein mochte. Wunstorf, Wulfen, wo auch immer. In den späten achtziger Jahren verschrieb ich der dunklen Seite meinen Körper, doch der Geist blieb stets offen, sei es an der Westfälischen-Wilhelms-Universität im Studium der Anglistik, Germanistik und Neueren sowie Neuesten Geschichte, sei es darauf im Heini-Heine-Universum, das mich in den Sprachen Englisch, Französisch und Teutsch nun ach unterrichtete wohl an die zehen Jahr’. Und doch, all’s well that ends well, und well ging es zu Ende, der Abschluss heißt Diplom-Literaturübersetzer, die Note war sehr gut, und beides habe ich mir von innen auf die Augenlider tätowieren lassen, damit ich’s nie vergesse. Doch auch in jenen Jahren trieb mich ein unstillbarer Geist von hier nach dorten, Essen, Münster, Düsseldorf, auch war meines Bleibens nicht länger. Selbst London ging nicht, doch lag das daran, dass ich inzwischen mit der Übersetzerei kein Geld zu verdienen angefangen hatte, wenngleich seit 2000 so dies und das mit meinem Namen drunter (manches auch ohne) erschienen ist. Seitdem kehrte langsam aber stetig die Musik ins Leben zurück, und das Motto für 2009 sagte: „Never the same way once.“ (Shelly Manne) Die Motti von 2010 bis 2014 waren ähnlich jazzig, sie versprachen Geschwindigkeit, Wagnis, das Ungefähre am Firmament und dergleichen. Bedauerlicherweise sind sie wörtlich nicht mehr erhalten. 2015 a.k.a. "heuer" blieb länger als Prince George ohne Vornamen ohne Motto, aber inzwischen heißt es so: "Charlotte Elizabeth Diana", nein, ein Irrtum, das Motto 2015 ist: "Saturday night, I feel the air is getting hot"!

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